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Tauchen in Kroatien

Get ready to fall in love :)

10. Jul. 2015

Seit tausenden von Jahren stellt das Adriatische Meer für Nordeuropa und das mitteleuropäische Festland den nächsten Seeweg zum Mittelmeer und den Zentren bedeutender antiker Zivilisationen dar. Dabei hinterließen die vielen Reisenden aus allen Nationen und verschiedensten Teilen der Erde über die Jahrhunderte unauslöschliche Spuren an den Küsten, ihrem Hinterland und sogar unter der blauen Oberfläche des adriatischen Durchreisegebiets, die auf ganz unterschiedliche geschichtliche Epochen hindeuten. Dabei sticht die strahlend blaue Farbe der Adria unter allen Meeren der Erde im Besonderen hervor: Astronauten berichteten nach ihrer Rückkehr zur Erde, dass tatsächlich das Rote Meer einen rötlichen Schein hätte und das Schwarze Meer eine ausgesprochen dunkle Anmutung – kein Meer aber strahle so blau wie die Adria.


Unberührte Natur genießen

Aber nicht nur die milden Temperaturen und die ausgesprochen Sanftheit der Adria machen sie zu einem so attraktiven Ziel für Taucher und Meeresfans. Bedingt durch die über Jahre hinweg relativ schlechte Verkehrsanbindung war Kroatien im Allgemeinen und besonders Dalmatien vom Massentourismus verschont. Entsprechend sind auch weite Teile der dalmatinischen Küste nur dünn besiedelt und noch immer fast vollständig Naturbelassen. Wo sonst findet man so klares und sauberes Wasser und so weite unbebaute Küstenabschnitte? Kenner kommen gerade deshalb nach Kroatien. Denn die Tatsache, dass die eigentliche Entdeckung der Schönheit dieses Teils der Mittelmeerküste und der große Reichtum an Kultur und Geschichte eigentlich erst noch bevorsteht. Als Besucher kann man also eine regelrechte Entdeckungsreise starten und einen Teil dazu beitragen, das Schönste an dieser Region hervorzubringen und zu bewahren.

Ein Konzentrat mediterraner Schönheit

Unter anderem auch deshalb ist die Schönheit der Adriaküste einmalig und sie ist nicht mit anderen europäischen Küsten zu vergleichen. Hinzu kommt die große Vielfalt der Landschaftsformen und der Abwechslungsreichtum ihrer Mikrolokalitäten. Hier finden sich Abschnitte, die an die unzugänglichen steilen Küsten Griechenlands erinnern, an die Formationen mit zahlreichen Riffs und Inseln. Hier gibt es lange, ebene Sandstrände, ganz wie an der italienischen Küste.

An der Adria finden sich auch unzählige kleine Buchten und Archipele, die man beispielsweise an der afrikanischen Mittelmeerküste komplett vermisst. Man könnte darum im speziellen die kroatische Adriaküste als einmaliges Beispiel der Vereinigung des ganzen Reichtums an Küstenformen und abwechslungsreichen Landschaften, aber auch an Kultur und Historie des Mittelmeeres betrachten: die geographische Lage der Adria begünstigte über Jahrtausende eine Akkumulation von Kultur verschiedenster Zivilisationen und die ganze Schönheit der mediterranen Natur findet sich hier sozusagen in konzentrierter Form.

Ein besonderer Teil des Mittelmeeres

Als einer seiner Teile unterscheidet sich die Adria vom Rest des Mittelmeeres durch seine lang gestreckte Form. Sie reicht weit in den europäischen Kontinent hinein und stellt deshalb wie erwähnt eine ideale Anbindung an Nord- und Mitteleuropa dar. Am stärksten gegliedert ist die adriatische Ostküste, die Küste Kroatiens. Auf einer Gesamtlänge von 5.835 Kilometern finden sich unzähligen Buchten und winzige Archipele, insgesamt 1.185 Inseln und eine unglaubliche Zahl von Riffen. Die Adria bedeckt eine Fläche von knapp 140.000 Quadratkilometern und reicht im südlichen Adriakessel bis auf eine Tiefe von 1.330 Meter hinab.

Bemerkenswert ist die besondere Durchsichtigkeit des klaren blauen Wassers, die Einblicke in bis zu 50 Meter tief gelegene Wasserschichten erlaubt. Die Adria gilt als eines der ruhigsten Meere und zeichnet sich durch schwachen Seegang und mäßige Meeresströmungen aus, ihr Salzgehalt liegt nur minimal (etwa 3 Promille) über dem durchschnittlichen Salzgehalt der Ozeane. Auf offenem Meer beträgt die maximale Wellenhöhe etwa vier bis fünf Meter, in Küstennähe bewegen sich die Wellen stets zwischen 40 Zentimetern und etwa 1,5 Metern. Auch der Tidenhub, der Unterschied zwischen Ebbe und Flut, fällt mit einem halben Meter bis knapp einem Meter in der Südadria und Dalmatien sehr gemäßigt aus.

Auch die Wassertemperatur in 20 bis 30 Metern Tiefe, also im typischen Tauchbereich, bewegt sich das ganze Jahr über zwischen angenehmen 16 °C und 17 °C. Die Oberflächentemperatur schwank jahreszeitlich bedingt natürlich stärker, liegt aber selbst im Winter selten und 8 °C und bewegt sich im Sommer um badefreundliche 24 °C.